Der Verursacher eines Eingriffs in die Natur ist in Deutschland verpflichtet, den durch seinen Eingriff verursachten Schaden an der Natur wieder auszugleichen. Hierzu muss er Ausgleichsflächen nachweisen, die eine ökologische Aufwertung ermöglichen. Die „Stiftung Schoellerhof“ verfügt auf ihrer Fläche von ca. 211 ha. über ein Aufwertungspotential von etwa drei Mio. Werteinheiten.
Die Flächen
Auf den Flächen der „Stiftung Schoellerhof“ werden dem Landschaftsbild und Naturhaushalt entsprechende Biotope angelegt. Sie werden durch die Stiftung entwickelt und dauerhaft unterhalten.
- Naturnahe Stillgewässer
- Naturnahe Laub- und Mischwälder mit hohem Alt-, Stark- und Totholzanteil
- Nährstoffarme Sukzessionsflächen
- Heiden, Magerrasen und unbewaldete Binnendünen
- Extensiv genutzte Grünlandflächen, z. T. mit wechselnassen Feuchtgebieten
Die Werteinheiten
Die „Stiftung Schoellerhof“ bietet den Erwerb von Werteinheiten an. Durch eine einmalige Zahlung wird die Ausgleichsmaßnahme und die laufende Bewirtschaftung der Flächen durch die Stiftung durchgeführt. Durch einen Ersatzflächenpool werden aus Naturschutzsicht wertvollere Flächen geschaffen, als bei Einzelmaßnahmen. Zusammenhängende Flächen sind in der Unterhaltung außerdem wirtschaftlicher. Das naturschutzfachlich optimierte Konzept der Stiftung Schoellerhof bietet eine hohe Planungssicherheit für alle Maßnahmenträger. Die Vielfalt an möglichen Nutzungen der Ausgleichsflächen erlaubt es der Stiftung fast allen Anforderungen gerecht zu werden.